Beschreibung
Mit dem Modell der Veste Heldburg, dass die Ankerstein GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Burgenmuseum entworfen hat, wird die imposante Burg im Süden Thüringens begreifbar. Das Erwachsen der Burg, Gebäudeteil für Gebäudeteil, aus 87 Ankersteinen ist ein besonderes Erlebnis, auch aufgrund der besonderen Eigenschaften der Ankersteine: angefangen vom unverwechselbarem Geruch nach Leinöl beim Öffnen des Holzkastens, dem meditativen Gefühl der kühlen, glatten Steine in den Händen, bis hin zur Freude, den letzten Stein als Turmhelm auf das fertige Burgmodell zu setzen.
Lieferumfang:
– Holzkasten mit Deckel
– 87 Einzelsteine
– Bauvorlage inkl. Einpackvorlage
Die Veste Heldburg, die seit September 2016 das Deutsche Burgenmuseum beheimatet, hat eine lange Geschichte, die bis in das 13./14. Jahrhundert zurückreicht. 1374 gelangte die Burg, die bis dahin als Amts- und Gerichtssitz der Grafen von Henneberg-Schleusingen diente, in den Besitz der Wettiner. Johann Friedrich der Mittlere ließ die Heldburg ab 1560 von seinem Hofbaumeister Nikolaus Gromann im Renaissancestil zur herzoglichen Residenz ausbauen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg Opfer von Eroberungen und Plünderungen. Im 19. Jahrhundert konnte dann Herzog Georg II von Sachsen-Meiningen die Burg sein Eigen nennen und ihre Geschicke lenken. So ließ er sie zwischen 1874 und 1898 umfassend sanieren und dem Geschmack der Zeit entsprechend historisch umformen. Die Umbaumaßnahmen betrafen insbesondere die Innenräume, weniger den Außenbau, wobei die neuen Turmhauben, die im Zuge dessen den neuen Türmen aufgesetzt wurden, das romantische Aussehen der Burg bis heute prägen. Von der einstigen Wehranlage, die den Grundriss der Veste formt, sind die äußeren Mauern noch erkennbar. Von der Zugbrücke, die einst in den Zwinger führte, ist nichts mehr zu sehen. Der Zugang über das Südtor, der seit 2016 als Haupteingang für das Deutsche Burgenmuseum dient, hat sich jedoch erhalten. Es gibt fünf unterschiedliche Gebäudekomplexe zu bestaunen. Und der Ausblick ins thüringische und fränkische Umland ist atemberaubend. Wir bedanken uns bei den Ankerfreunden Stefan Kächele, der die Burg als Ankerstein-Sondermodell entworfen hat und bei Werner Bickel, der die erforderlichen Baupläne gezeichnet hat.